Mach Dein Handy nicht zur Waffe

26.04.2021


Petra Guttenberger, Abgeordnete der CSU, teilt mit, dass vor kurzem die Kampagne „Mach Dein Handy nicht zur Waffe" gestartet wurde, um ein Signal an die Schulfamilie und ganz besonders auch an alle Schülerinnen und Schüler zu geben, dass die Grenzen der Strafbarkeit auch in der digitalen Welt der Smartphones gelten.


„Als Haushaltsgesetzgeber kann ich nur sagen, dass gerade eine ministerienübergreifende Kampagne wie diese, absolut gut angelegtes Geld ist“, betont die Abgeordnete.

Oft werde vergessen, dass auch in Chat-Apps, Foren oder Social-Media-Plattformen Straftatbestände wie in der realen Welt verwirklicht werden können. Darunter ist nicht nur Cyber-Mobbing, beispielsweise durch das Verbreiten von ehrverletzenden Gerüchten, Beschimpfungen, Bedrohungen u.ä. zu verstehen, sondern auch strafbarer Umgang mit jeder Art von Pornografie, unbefugte Bild- und Tonbandaufnahmen, Gewaltdarstellung und Volksverhetzung in den Social Media und Messenger-Diensten.

Nach der bayerischen Strafverfolgungsstatistik hat die Zahl von Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornografischer Inhalte, bei denen Jugendliche verurteilt wurden, deutlich zugenommen. Viele sind sich oft nicht bewusst, dass das heimlich aufge-nommene Foto in der Dusche und vieles mehr, gerade Tatbestände wie diese erfüllen.
Ganz zu schweigen davon, dass sich offensichtlich niemand überlegt, wie dies beim „Opfer“ wirkt.

Das Video von Falco Punch, einem Top-Influencer, der für diese Kampagne gewonnen werden konnte, ist deshalb für die Aufklärung ideal.

„Wichtig ist nicht ein erhobener Zeigefinger, sondern wichtig ist, die Jugendlichen da abzuholen, wo sie sich befinden und wo sie auch ihre Freizeit verbringen, nämlich via Smartphone im Internet“, ist Guttenberger überzeugt.

Das coole Video unter www.machdeinhandynichtzurwaffe.de ist absolut sehenswert.