Petra Guttenberger und Hans Herold, Landtagsabgeordnete der CSU, freuen sich ganz besonders, dass die Feldgeschworenen nunmehr durch den Freistaat für die Aufnahme ins Bundesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes vorgeschlagen werden.

„Ein langjähriger Wunsch der Feldgeschworenenvereinigung bei uns vor Ort“, betont Petra Guttenberger, ist nun in Erfüllung gegangen“. Das Bundesverzeichnis wurde mit dem Beitritt Deutschlands zum UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes im Jahr 2013 eingerichtet.
 
Zusätzlich ist im Freistaat Bayern ein eigenes Landesverzeichnis geschaffen worden.
 
Nachdem in Bayern eine Vielzahl von Kulturgütern einer besonderen Pflege und Erhaltung bedarf und einen hohen Stellenwert einnimmt, ist es nur folgerichtig, die vielfältigen Bräuche, Rituale, Feste und Traditionen als kulturelles Erbe im Bewusstsein der Bevölkerung besonders zu verankern.
 
„Diese“, so Hans Herold, „sind nicht nur Teil der bayerischen und der fränkischen Identität, sondern auch für den sozialen Zusammenhalt von immenser Bedeutung. Die Aufnahme in die Verzeichnisse ist zudem eine ganz besondere Wertschätzung für den ehrenamtlichen Einsatz“.
 
Ob zusätzlich eine Aufnahme in das Landesverzeichnis erfolgt, wird Mitte des Jahres entschieden.
 
Fortan sollen die Bewerbungsrunden alle zwei Jahre stattfinden. Die beiden Abgeordneten hoffen sehr, dass sich viele Träger kultureller Traditionen aus Mittelfranken und insbesondere aus Stadt und Landkreis Fürth hier bewerben werden.