Künftig bessere Handlungsmöglichkeiten für Stadt und Landkreis Fürth

13.05.2016


„Die Stadt und der Landkreis Fürth sollen von der Überarbeitung des Landesentwicklungsprogramms und der Weiterentwicklung des Systems der Zentralen Orte profitieren“, teilt Petra Guttenberger, Landtagsabgeordnete der CSU, mit.
 


So soll fortan der Bereich Nürnberg/Fürth/Erlangen/ Schwabach als Metropole in die Liste der zentralen Orte aufgenommen und Oberasbach/Stein/Zirndorf künftig als Mittelzentren gekennzeichnet werden.

„Wesentlicher Bestandteil der bayerischen Landesplanung ist das sogenannte Zentrale-Orte-System, das eine flächendeckende wohnortnahe Daseinsvorsorge für ganz Bayern sicherstellt“, erklärt die Abgeordnete

Die Fortschreibung beruht auf dem Gutachten des Instituts für Stadt und Raum, nimmt aber auch Aspekte der interkommunalen Zusammenarbeit und der Behördenver¬lagerung mit auf.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Es geht um bessere Chancen bei der Vergabe von mittel- und oberzentralen Einrichtungen, wie Gymnasien, Krankenhäusern, Gerichten oder Finanzämtern. Bei der Ansiedlung von Einzelhandelsunternehmen haben Mittel- und Oberzentren ebenfalls klare Vorteile, da Möbel- und Baumärkte nur in solchen zulässig sind. Auch eine größere Verkaufsfläche für innenstadtrelevante Sortimente können in Mittel- oder Oberzentren zugelassen werden.
 
Neu ist die Kategorie „Metropole“. Sowohl Fürth als Teil der neuen Metropole, als auch die neu geschaffenen Mittel- und Oberzentren sollen somit einen größeren Handlungs¬rahmen, als bisher zur Verfügung haben, so Guttenberger. An den Städten liege es künftig, entsprechend ihrer neuen Situation diese Möglichkeiten auch zu nutzen.