Petra Guttenberger, Landtagsabgeordnete der CSU, freut sich sehr, dass sich Bericht-erstatterin und Mitberichterstatter für die verschiedenen Petitionen zum Thema als Vertreter des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags vor Ort ein Bild von der beantragten Bebauung neben dem Logenhaus gemacht haben.
Im Rahmen des Ortstermins, an dem Petentinnen und Petenten, Vertreter des Bauherrn, von Stadt und Denkmalbehörde teilnahmen, wurde deutlich, dass bislang zum einen kein Antrag auf Feststellung eines geschützten Ensembles gestellt worden ist und auch kein Verfahren unter Beteiligung des Landesdenkmalrates / Abteilung Ensembles stattgefunden hat, dessen Expertise hier zwingend einzuholen ist.
Abgeordnete Guttenberger war es deshalb wichtig darauf hinzuweisen, dass Formerfordernisse für derart weitreichende Veränderungen auch eingehalten werden müssten. Somit sei es erforderlich, dass zunächst der Landesdenkmalrat sich mit dem Thema „geschütztes Ensemble“ befassen und zu einer Entscheidung kommen muss, bevor weiterreichende Entscheidungen zum Beispiel im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst getroffen werden können.
Der Ausschussvorsitzende Robert Brannekämper, MdL, wies zu Recht darauf hin, dass der Vorbescheid aus dem Jahr 2019 rührt und deshalb die Zeit massiv dränge,und rang dem Architekten des Bauherrn die Zusage ab, hier am äußeren Erscheinungsbild noch einmal dringend Hand anzulegen und weitere Verbesserungen für das Einfügen vorzunehmen.
„Ich gehe nun davon aus, dass das Verfahren, soweit es das Ensemble betrifft, in geordneter Weise auf den Weg gebracht und die Stadt sich mit dem dann gefundenen Ergebnis noch einmal hinreichend auseinandersetzen wird“, sagt Guttenberger.