Petra Guttenberger, Landtagsabgeordnete der CSU teilt mit, dass die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag sich für eine grundlegende Reform des Beschaffungswesens bei gleichartigen Feuerwehrfahrzeugen einsetzt. Ziel ist es, den bayerischen Kommunen in Zukunft einen alternativen, zentralisierten Beschaffungsweg anzubieten, um deutlich weniger Kosten und Verwaltungsaufwand zu erreichen.

Aktuell ermitteln und beschaffen die Kommunen ihre Feuerwehrfahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände in Eigenregie. Mit einer zentralisierten Beschaffung könnten die Kommunen nicht nur finanziell und personell entlastet, sondern die Effizienz der Beschaffung gesteigert werden. So könnte der Preis für ein Löschfahrzeug von aktuell rund 500.000 Euro auf etwa 350.000 Euro reduziert werden, was bei 100 Fahrzeugen ein Einsparungspotential von bis zu 15 Mio. Euro generieren würde.

Die neue zentrale Beschaffungsstrategie soll dieses Jahr in enger Abstimmung mit dem Landesfeuerwehrverband – also sehr praxisnah – mit einem standardisierten Fahrzeugtyp erprobt werden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse und nach konkreter Evaluierung der Einsparpotentiale wird dann ein langfristig effizientes und einfaches Beschaffungs- und Fördersystem für die Feuerwehren entwickelt. Es bleibt aber auch künftig den Kommunen überlassen, individuell auf deren spezifische Bedürfnisse abgestimmte Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände selbst zu beschaffen.

„Unserer Feuerwehren leisten Herausragendes für unsere Gesellschaft. Mit einer zentralisierten Beschaffung können wir die Feuerwehren zu fairen und wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen bestmöglich ausstatten und unterstützen“, betont die Abgeordnete.